E-Commerce Trends 2025 – 7 Tipps für erfolgreiche Onlineshops

Im E-Commerce sind Geschwindigkeit, Effizienz und Automatisierung nicht optional, sondern Pflicht. Cloud-basierte Plattformen und API-getriebene Architekturen werden den E-Commerce neu definieren, indem sie beispiellose Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglichen. Gleichzeitig wird auch Barrierefreiheit ein wichtiges Thema werden.

Das sind die Top 7 der E-Commerce Trends 2025:

1. Lean Commerce: Sinkende Kosten durch optimierte Prozesse
2. Künstliche Intelligenz: Datenschutzkonforme Lösungen für individuelle Ansprüche
3. SAP Fiori: Mehr Effizienz durch zufriedene Anwender
4. Orchestrierung von Prozessen: Verbesserte Kauferlebnisse für mehr Umsatz
5. Composable Commerce: Modulare Systeme für agile Lösungen
6. Headless Commerce: Mehr Flexibilität durch entkoppelte Systeme
7. Barrierefreiheit: Uneingeschränkter Zugang für alle User

Künstliche Intelligenz:
Datenschutzkonforme Lösungen für individuelle Ansprüche

KI-Bildersuche, Stammdatenaufbereitung, Datendeduplizierung – die Liste der Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im E-Commerce ist beinahe unendlich. Alle zahlen auf das gleiche Ziel ein: Effizienz und Präzision in allen Bereichen des E-Commerce zu maximieren.

KI ermöglicht eine tiefere Personalisierung durch datengestützte Analysen und automatisierte Prozesse. Sie hilft Unternehmen, nicht nur den Betrieb zu optimieren, sondern auch die Customer Experience zu einem individuellen Erlebnis für alle zu machen. Von der intelligenten Produktvorschau bis zur Vorhersage von Markttrends – KI wird der zentrale Hebel sein, der den Unterschied zwischen Standard E-Commerce und herausragender Wettbewerbsfähigkeit im Jahr 2025 macht.

In welchen Bereichen kommt KI 2025 im E-Commerce zum Einsatz?

Eine eigene KI:

Eine eigene KI hat den Vorteil, dass sie mit vertraulichen Daten gefüttert werden kann, ohne Gefahr zu laufen, dass Informationen in falsche Hände geraten. Außerdem kann eine eigene KI nach individuellen Bedürfnissen trainiert werden und so Fragen zu firmenrelevanten Themen und Produkten beantworten. Wird die KI auf eigenen Servern in Deutschland gehostet, sind die Daten sicher, und die KI-Lösung erfüllt die Anforderungen der DSGVO.

Datenmanagement mit KI:

Die enorme Menge an Daten im E-Commerce macht die Pflege dieser Daten zur immer größeren Herausforderung. KI-Anwendungen übernehmen diese Aufgabe: Sie automatisieren repetitive Tätigkeiten, korrigieren inkonsistente Daten und bereinigen doppelte Einträge systemübergreifend. So wird die Datenqualität kontinuierlich verbessert.

KI zur Personalisierung:

Automatisierte Produktempfehlungen, dynamische Preisgestaltungen und personalisierte E-Mail-Kampagnen sind entscheidende Faktoren, um in einer modernen E-Commerce-Landschaft ganz oben in den Rankings mitzuspielen. Für all diese Faktoren gibt es KI-Anwendungen, mit denen Sie Zeit und Ressourcen sparen können und Kundinnen und Kunden an sich binden.

Mit großer SAP-Kompetenz entwickelt die FIS-Gruppe individuelle und datenschutzkonforme KI-Lösungen für Sie, die Ihren E-Commerce auf ein neues Level heben.

SAP Fiori:
Mehr Effizienz durch zufriedene User

Wie effizient können Mitarbeitende arbeiten, wenn sie durch 20 Seiten ihrer SAP-Anwendung klicken müssen, um ans Ziel zu gelangen? 2025 wird das Jahr der Inhouse-Optimierung – und dabei muss auch die User Experience der eigenen SAP-Anwendung auf den Prüfstand gestellt werden. Je komplizierter der Weg zum Ziel ist, desto frustrierter werden Ihre Mitarbeitenden sein. Zudem verlangsamt ein ineffizientes System nicht nur den Arbeitsprozess, sondern erschwert auch die Einarbeitung neuer Mitarbeitender. Wenn also „Das war schon immer so“ die aktuelle Lösung für Ihre Benutzeroberfläche ist, dann ist es höchste Zeit, Ihre Enterprise UX zu transformieren.

Wie unterstützt SAP Fiori die Optimierung einer Enterprise-UX?

SAP Fiori bietet eine intuitive sowie rollenbasierte Benutzeroberfläche und bietet unseren UX-Expertinnen und -Experten so immense Möglichkeiten. Indem sie Anwendungen übersichtlicher und benutzerfreundlicher gestalten, erreichen sie vereinfachte Arbeitsabläufe, zufriedene Mitarbeitende und größere Effizienz – denn Ihre Teams müssen sich nicht mehr durch endlose Menüs klicken, sondern erhalten genau die Informationen, die sie benötigen, um effizient zu arbeiten. Durch die Fokussierung auf mobile Endgeräte und einfache Navigation steigern wir mit dem Einsatz von professioneller Enterprise-UX auf Basis von SAP Fiori die Produktivität und reduzieren die Einarbeitungszeit für neue Nutzende erheblich.

Mit unserer Expertise in UX und SAP unterstützen wir Sie bei der UX-Transformation mit SAP Fiori und sorgen so für zufriedene Teams und optimierte, kostensparende Arbeitsprozesse.

Composable Commerce:
Modulare Systeme für agile Lösungen

Composable Commerce wird 2025 ein nahezu unverzichtbarer Baustein im E-Commerce werden. Bereits jetzt ist es schwer, sich mit einer monolithischen Architektur neuen Anforderungen wie KI-Integration, Omnichannel-Strategien oder automatisierten Prozessen anzupassen.

Wie unterstützt Composable Commerce die Anpassungsfähigkeit im E-Commerce?

Mit Composable Commerce können Unternehmen die Flexibilität, Agilität und Skalierbarkeit ihrer E-Commerce-Plattform steigern. Der Begriff „Composable“ deutet dabei auf eine Commerce-Architektur hin, die individuell auf Basis der jeweiligen Anforderungen zusammengesetzt wird. Bei Composable Commerce werden  Funktionen wie Search, Headless, CMS oder PIM von externen Anbietern als separate Add-Ons über APIs an die gewählte E-Commerce-Plattform – wie SAP Commerce, Emporix oder FIS/eSales – angebunden.

Die gewählten “Bausteine” können miteinander kombiniert werden, um eine maßgeschneiderte und kostengünstige E-Commerce-Lösung zu schaffen, die den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens entspricht und es ermöglicht, schnell auf aktuelle Trends zu reagieren.

Ob SAP Commerce oder Emporix – wir unterstützen Sie beim Aufbau einer API-gestützten Composable Commerce Architektur, die Ihren Onlineshop deutlich performanter macht.

Headless Commerce:
Mehr Flexibilität durch entkoppelte System

Früher wurden Frontend und Backend in E-Commerce-Systemen eng miteinander verknüpft, um eine einfachere und direktere Kommunikation zwischen beiden Teilen zu gewährleisten. In der heutigen Zeit, in der Kundinnen und Kunden über eine Vielzahl von Kanälen wie mobilen Apps, Social Media oder Sprachassistenten auf Angebote zugreifen, benötigen B2C- und B2B-Unternehmen eine flexible, skalierbare Lösung.

Wie hilft Headless Commerce dabei?

Im Headless Ansatz werden Frontend und Backend eines Onlineshops oder eines Kundenportals voneinander getrennt. Durch die Entkopplung der Systeme können Unternehmen das Frontend an die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen der einzelnen Kanäle anpassen, ohne das Backend jedes Mal anfassen zu müssen. Diese Trennung ermöglicht nicht nur schnellere Anpassungen und Innovationen, sondern verbessert auch die Omnichannel-Erfahrung – eine zentrale Voraussetzung, um in einer immer komplexen digitalen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Was ist der Unterschied zu Composable Commerce?

Im Vergleich zum Headless Ansatz geht Composable Commerce noch einen Schritt weiter und ermöglicht es, verschiedene Komponenten (z.B. Zahlungsabwicklung, Produktsuche, CMS) innerhalb eines Front- oder Backends individuell auszuwählen und zusammenzusetzen. Es wird ein „Best-of-Breed“-Ansatz eingesetzt, bei dem Unternehmen verschiedene Microservices kombinieren können.

Mit unserer Expertise im Bereich Headless Development machen wir Ihren Onlineshop oder Ihr Kundenportal fit für die Zukunft und sorgen für maximale Flexibilität und Performance.

Barrierefreiheit nach BFSG:
Uneingeschränkter Zugang für alle User

Eine bessere Experience für alle: Bis 28. Juni 2025 müssen Onlineshops, Terminbuchungssysteme und Kontaktformulare unter Einhaltung aller Auflagen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) barrierefrei sein. Zusätzlich müssen alle Unternehmen auf Ihrer Website eine „Erklärung zur Barrierefreiheit“ veröffentlichen. Ausgenommen sind reine B2B-Portale sowie Kleinunternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von maximal 2 Millionen Euro.

Was muss jetzt getan werden?

Konkret müssen die Wahrnehmung, Bedienbarkeit, Verständlichkeit sowie die Robustheit barrierefrei gestaltet werden. So müssen kontrastreiche Texte, die vollständige Bedienung der Webiste per Tastatur, aber auch Untertitel bei Multimedia-Inhalten wie Videos ermöglicht werden. Und das sind nur einige Beispiele, die bis Juni 2025 auf der To-do-Liste stehen. Zu der verpflichtenden „Erklärung zur Barrierefreiheit“ muss auch ein barrierefreies Kontaktformular für Feedback bereitgestellt werden.

Wie wird ein Online-Shop barrierefrei?

Onlineshops stehen beim Thema Barrierefreiheit vor besonders großen Herausforderungen. Produktbeschreibungen, Bilder und Preisangaben müssen kompatibel für alle Screenreader sein, zusätzlich muss der komplette Check-Out-Prozess per Tastatur bedienbar sein und visuelle Hilfestellung oder Fehlerhinweise bieten. Auch Filter und Suchfunktionen müssen klar bedienbar und zugänglich sein – auch bei 200% Vergrößerung sowie auf allen Endgeräten wie Laptop, Tablet oder Smartphone.

Wie wird Barrierefreiheit durch eine Headless-Architektur unterstützt?

Durch eine Headless-Architektur ist nicht nur die optimale Entwicklungslandschaft für ein responsives Design auf allen Endgeräten geschaffen, auch können im Frontend durch den API-First-Ansatz beliebig viele Schnittstellen geschaffen werden. So können sich gerade Online-Shops schnell an kurzfristig geschaffene Bedingungen oder veränderte Gesetzgebungen anpassen.

Sie stehen vor der Herausforderung „Barrierefreiheit“? In unseren Audits zur Barrierefreiheit überprüfen wir die wichtigsten Anforderungen, erstellen eine individuelle Checkliste und setzen die Anforderungen für Sie um.